1983 wurde unter der Trägerschaft der „Frauenwerkstatt Wiesbaden, Zentrum für Kommunikation und Bildung e.V.“ mit der feministischen Mädchenarbeit begonnen und am 15.03.1983 die Arbeit als Pilotprojekt mit dem Angebot der sozialen Beratung und Betreuung ausländischer Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren im Bergkirchenviertel aufgenommen.
Seit 1988 ist der „Verein zur Förderung feministischer Mädchenarbeit e.V.“ Trägerin des Mädchentreffs.
1989 erfolgte eine Erweiterung der Zielgruppe auf „sozial benachteiligte deutsche und ausländische Mädchen und junge Frauen im Stadtteil, sowie stadtweit und überregional für Schülerinnen aller Schultypen, Auszubildende, Teilnehmerinnen an Maßnahmen der Arbeitsverwaltung, erwerbslose junge Frauen und Mütter im Alter von 10 bis 25 Jahren“. In 1989 fand auch der Ausbau der informationstechnologischen Bildung mit Kursen in den Bereichen Textverarbeitung und kreative Computernutzung statt.
1994 wurden die Angebote konzeptionell mit der Werkstatt für Ökologie, Handwerk und Technik im Wiesbadener Westend weiterentwickelt.
In 1998 wurden die Schwerpunkte: Berufs- und Lebensplanung, Computerbildung, Metallverarbeitung, Ökotechnik; als berufsorientierende Angebote in Schulkooperationen, Kooperationen mit anderen Einrichtungen der Jugend-(berufs-)hilfe, als offene Treffs und in Ferien-Seminaren konkretisiert.
Seit 2000 wurde mit der konzeptionellen Entwicklung und Umsetzung der niederschwelligen beruflichen Orientierungs- und Qualifizierungsmaßnahme für junge Frauen von 16-25 Jahren „MäK`M“ (Mädchen und junge Frauen Können Mehr) ein neuer weiterer Baustein in der Arbeit des Mädchentreffs etabliert.
Damit erfolgte eine wichtige und sinnvolle Ergänzung der berufsorientierenden Angebote, die als präventiver Ansatz die Berufswahlerweiterung und stabile Berufswahl zum Ziel haben.